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SEHENSWERTES

Über die Vorteile der Gebiete in der Gegend von Sulechów entscheidet ihre geografische Lage und Geschichte des Lebuser Landes. Neben üppiger Natur bemerken die Touristen Spuren der örtlichen Geschichte, wie alte Siedlungen, sowie auch historische Denkmale der Volksarchitektur, meist sakraler Art.

Festungsfront Oder-Warthe-Bogen (MRU)

Auf dem Gebiet der Oberförsterei befindet sich der südliche Abschnitt der Hauptabwehrlinie der Festungsfront Oder-Warthe-Bogen. Heutzutage ist es eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Region. Die Festungen wurden von Deutschen bei den Kriegsvorbereitungen gegen Polen erbaut. Diese Festungsfront sollten als Verteidigungslinie der Ostgrenze des Deutschen Reichs dienen. Die Linie der Festungsfront  besteht aus Wassergräbern, Stauanlagen und Bunkeranlagen. Der Bau der Anlage dauerte von 1933 bis 1943 .Sie wurde volkstümmlich Ostwall benannt. Im Norden führt die Festungsfrontlinie von Warthe, bis zur Oder im Süden und Westen, und zum Fluss Obra mit Seen im Osten. Die Breite der Festungsfront betrug 80 km. 

 

Historische Parkanlagen

Seit Jahrhunderten schuf der Mensch Parks neben seinem Besitz - ob großen Schlössern, oder kleinen Gutshäusern. Viele von ihnen überstanden bis zum heutigen Tag. Sie wurden meistens neben Schlössern oder Kirchen angelegt.   Die Parkanlagen von besonderen Natur- und Landschaftsvorzügen werden in das Register historischer Parkanlagen eingetragen, welche durch Woiwodschaftskonservator für Denkmäler verwaltet werden. Sie kennzeichnen sich durch ihre Schönheit, Ansammlung von seltenen Pflanzenarten,  oft von exotischer Herkunft, und alte Baudenkmale.

In der Oberförsterei Sulechów befinden sich siebzehn Parkanlagen, welche in das Register des Woiwodschaftskonservators für Denkmäler eingetragen wurden.

 

Klenica und ihre Umgebung

Es ist ein weiterer, sehenswerter Ort. Ein kleines Dorf in der Gemeinde Bojadła  (Kreis Zielona Góra) ist auf dem rechten Ufer des mittleren Oderlaufs in der Schlucht Kotlina Kargowska gelegen. Es erstreckt sich am Rande von Oderaltarmen, wo sich ein Urwald befindet, welcher bis zum heutigen Tag unversehrt blieb, und mit Grenzsteinen noch zu den Zeiten von Radziwiłłowie abgesteckt wurde. Sie wurde Radziwiłł -Tal benannt. Hier wächst schöne, aber leider nicht mehr gepflegte Allee  mit Platanen, welche auf Anordnung der Herzogin Dorota angepflanzt wurden. Ihre Habitate fanden hier auch: Schwarzstorch, Ziesel, Damhirsch, Biber und andere geschützte Arten der Flora. Die ungestörte Ruhe und reine, natürliche Umwelt sind Ursachen dafür, dass sich die Populationen dieser Tiere ständig vergrößern.

Die Natur mit vielen Quellen und Wasserreservoiren, Baudenkmäler, sehr umfangreiche Geschichte der Ortschaft mit den Sagen und Volksmärchen - all diese Faktoren tragen zur Entwicklung, sowohl der touristischen Einrichtungen, als auch der Ortschaft selbst bei.  

 

Cigacice

Das an der Oder gelegene Ort Cigacice ist ein Dorf  von besonderen Vorzügen in den Bereichen  Natur und Tourismus. Das Dorf ist malerisch auf einem Landrücken gelegen, mit tollen Ausblickmöglichkeiten auf das Flussbett der Oder. Das Klima in der Umgebung ist günstig für den Weinbau, was hier seit Jahrhunderten zur Tradition geworden ist.  In der Gegend kommen viele Arten der Pflanzen und Tiere vor. Besonders gute Möglichkeiten für die Brut haben hier die Vögel.

In Cigacice kann man den Fluss entlang auf einer neu errichteten Promenade spazieren gehen, oder eine Ruhepause neben der Anlegestelle einlegen. Dank dieser Investition wurde das Angebot im Bereich Wassertourismus wesentlich bereichert. Diese Ortschaft  hat umfangreiche Geschichte des Binnenschiffverkehrs auf der Oder, mit dem bedeutenden Flusshafen. Seit 13 Jahren wird auf der Oder Flis Odrzański (Flößen auf der Oder) organisiert.

Um die Geschichte und Baudenkmäler der Stadt kennenzulernen wurde ein touristischer Lehrpfad abgesteckt. Er führt u. a. durch die Bunkeranlage  der Oderstellung  aus dem Zweiten Weltkrieg.